In den letzten Tagen des Juli zuckten im Obergeschoss etwa 20.000 Blitze. Hier hat es so sehr gedonnert, dass ich nachts kurz überlegte, ob ich wohl eine zweite Decke von der Decke bekommen würde. Habe ich aber nicht. Am nächsten Tag haben wir unsere Sachen gepackt und sind zur Arbeit geflitzt, um herauszufinden, welches Passwort zu welchem Gerät gehört und später, ob man zum Abendessen auch mal etwas anderes als Grillwurst und neue Kartoffeln essen kann.

Im Herbst kracht es auch in anderen Bereichen. Wir leben in spannenden Zeiten. Mit Pete saßen wir die letzte Juniwoche im Ausweichraum, während das Dimex-Büro in Leppävirta renoviert wurde. Gut, dass das Markenunternehmen jetzt auch ein Markenbüro hat. Das endgültige Feedback zum neuen Büro lesen wir von den Gesichtern der Gäste ab.

Auch im Sommer haben wir ein wenig geshoppt, nämlich eine landesweite TV-Kampagne für den September. Jetzt konnte man den Werbespot „Arbeitskleidung für den Mann“ schon bei Rallye-Übertragungen auf mtv3max und im Großraum Helsinki auf mtv3 bewundern. Es hat mich amüsiert, als ich im Frühjahr öfter die Antwort bekam: „Na klar, eure Werbung habe ich natürlich gesehen“, wenn ich fragte, ob die Marke bekannt ist. Wichtig war, keine Tapete zu machen – die Werbung sollte auch bei denen hängenbleiben, die Dimex noch nicht kennen (arme Seelen, was ihnen da für eine tolle Sache im Leben fehlt…).

Im Herbst sind die Marketingwichtel von Dimex auch schon für das nächste Jahr am Werk. Auf der Bastelliste stehen die Erneuerung des Katalogs und insbesondere der Website. Das Internet muss dem Kunden dienen und denselben bodenständigen, frechen Spirit widerspiegeln, mit dem wir unsere Kollektion und unsere sonstige Arbeit angehen. Der Katalog konzentriert sich auf das Produkt selbst und auf präzise, aktuelle Informationen. Auf der Website darf es ruhig ein paar Säcke mehr an Infos geben, aber zielloses Herumspielen macht nur wenigen Spaß. Wir tüfteln nur mit echtem Zweck. Jetzt bauen wir Werkzeuge für diejenigen, die Kleidung kaufen und für diejenigen, die sich entschieden haben, in diesem Land mit Arbeitskleidung zu arbeiten. Im ersten Projektmeeting habe ich gemerkt, dass ich doch nicht allwissend bin. Wir brauchen Unterstützung. Was sollte auf der Website zu finden sein? Was fehlt noch und was gibt es schon viel zu viel? Ich brauche jetzt Schulung – her mit euren Nachrichten ins Postfach.

Willkommen zurück bei der Arbeit! Dann finden wir mal heraus, was diesen Herbst ansteht und legen gleich los.

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