Ein paar Basisinformationen zu Dimex. Wir Dimexianer sind insgesamt 70, davon ein Drittel in Leppävirta und der Rest in Rapla, Estland. Unser Umsatz lag 2008 bei über 8 Millionen Euro. Produktion und Vertrieb finden sowohl in Finnland als auch in Estland statt.

Die Stimmung und das Lebensgefühl sind manchmal traurig und negativ. Mein Grundgedanke ist jedoch, dass Freude und Kummer zum Leben gehören. Man muss sie durchleben. Also einfach weiter nach vorne.

Gegen Ende des letzten Jahres wurde uns klar, dass es sich nicht nur um einen kleinen wirtschaftlichen Einbruch handelte, sondern um etwas Ernsteres. Als Erstes dachte ich an die bereits getätigten Maßnahmen, mit denen wir Dimex gestärkt hatten. Jetzt war es Zeit für neue Taten. Auch diesmal erhöhten wir sofort die Anzahl der Verkaufsleistungen. Die Produktion passten wir dem Verkauf an, zum Beispiel indem wir zwei Subunternehmerverträge in Estland kündigten. Hier in Leppävirta arbeiten die Menschen verkürzt. Bisher ist es uns gelungen, dies unter anderem durch die Umwandlung von Urlaubsgeld in Freizeit und die Umstellung der im letzten Jahr erreichten Erfolgsprämien von Euro in Urlaubstage umzusetzen. Unsere eigenen, die Unternehmergehälter, haben wir bereits vor einem Jahr gekürzt. Außerdem suchen wir externe Hilfe zur Effizienzsteigerung unserer Abläufe. Das brauchen wir für Erneuerung und Veränderung. Bei uns galt schon immer: Hilfe zu suchen ist ein Zeichen von Stärke, nicht von Schwäche. Das betone ich auch gegenüber den Mitarbeitenden.

Die Menschen fragen, wann die Situation vorbei ist. Sind die Maßnahmen ausreichend? Darauf kann man unmöglich antworten. Die Zukunftsaussichten sind unklar. Ich bin mir aber sicher, dass die Welt – vor allem Finnland und ganz besonders Dimex – das überstehen werden. Wir alle hoffen, mit möglichst geringem Schaden.

In dieser Zeit finden große Veränderungen in den Arbeitsweisen von Unternehmen statt. Das wird uns alle betreffen. Der Wandel ist stetig und wird stärker. So war es auch beim letzten Mal. Am besten kommen die zurecht, die sich verändern können.

Man muss im Hier und Jetzt leben. Gleichzeitig sollte man nach vorne blicken und sich auf die Zukunft vorbereiten. Dort gibt es immer Möglichkeiten. Aus der Vergangenheit muss man lernen.

Im nächsten Blog konzentriere ich mich auf das Länderspiel Finnland-Schweden.

Mit freundlichen Grüßen,

Jukka Krogerus

PS. Vielen Dank für das zahlreiche Feedback. Ich freue mich auf mehr.

jukka.krogerus@dimex.fi

 

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